Beschreibung
Viking Sally Estonia 1:100 als Fährenschiffsmodell im Maßstab 1:100, der Rumpf wird aus zwei Hälften gezogen, zugesägt und verklebt sowie ein Verlängerungsstück eingebaut. Da der Rumpf auf der DIANA II Aufgebaut ist wie im Orginal.
Das Original aus der Werft
Jos. L. Meyer Werft Papenburg
Das Schicksal der Viking Sally, das tragischste Schiff der Ostsee
Die Viking Sally, später bekannt als Estonia, war einst ein schwimmender Vergnügungspalast, der jedoch eine Geschichte von Mord und maritimen Katastrophen hinter sich hat.
Am Abend des 27. September 1994 wurde die Ostsee von einem starken Tiefdruckgebiet heimgesucht, das eisigen Regen, starke Winde und hohe Wellen mit sich brachte. Die Estonia hatte ihren Heimathafen Tallinn 15 Minuten später als geplant verlassen und befand sich nun auf Höchstgeschwindigkeit auf dem Weg durch die dunklen, kalten Gewässer, um am nächsten Morgen in Stockholm anzukommen.
Die Estonia bot ihren Passagieren zahlreiche Annehmlichkeiten, darunter drei Restaurants, drei Bars, ein Casino, ein Kino, einen Swimmingpool und eine Sauna, einen Duty-Free-Shop und eine Video-Spielhalle. Doch kurz vor 1 Uhr morgens erschütterte ein lautes metallisches Geräusch das Schiff. In weniger als 40 Minuten kenterte und sank die Estonia und riss 852 Menschen mit in den Tod.
Das Unglück der Estonia gilt als die zweitschlimmste Friedenszeit-Katastrophe auf See in Europa nach der Titanic. Doch die Geschichte der Estonia begann 14 Jahre zuvor als finnisches Schiff unter einem anderen Namen, der Viking Sally. Während ihrer Dienstzeit auf der Viking Sally ereigneten sich zwei brutale Morde an Bord, von denen einer bis heute ungelöst ist.
Die Viking Sally wurde 1980 von der finnischen Reederei Viking Line in einer deutschen Werft gekauft. Sie war größer gebaut als andere Schiffe ihrer Zeit, um mehr Passagiere und Fahrzeuge aufnehmen zu können. Sie fuhr täglich zwischen Turku und Stockholm und konnte bis zu 2.000 Passagiere befördern.
Die Viking Sally wechselte in den frühen 90er Jahren mehrmals den Besitzer und den Namen und wurde schließlich von Estline gekauft, einer Reederei mit Routen zwischen Tallinn und Stockholm. Sie wurde in Estonia umbenannt und war zu dieser Zeit das größte estnische Schiff.
Die Ursache für das Sinken der Estonia war, dass die Bugklappe sich durch die hohen Wellen von dem Schiff löste und Wasser in das Fahrzeugdeck eindrang. Die Besatzung wurde dafür kritisiert, dass sie die Estonia zu stark durch den Sturm gefahren hatte und nicht erkannte, was das Schiff zum Kentern brachte.
Technische Details zum Original
Flagge: Finnland, Estland
Andere Schiffsnamen: Viking Sally, Silja Star, Wasa King
Schiffstyp: RoPax-Schiff
Rufzeichen: ESTE
Heimathafen: Tallinn
Eigner: Nordström & Thulin AB, Estonian Shipping Co.
Reederei: EstLine
Bauwerft: Meyer Werft, Papenburg
Baunummer: 59034
Indienststellung: 29. Juni 1980
Verbleib: Gesunken am 28. September 1994
Länge: 157,02 m
Breite: 24,2 m
Tiefgang: Max. 5,5 m
Vermessung: 15.566 BRZ
Maschinenanlage: Dieselmechanisch, 4 × Dieselmotor (MAN 8L40/45), je 4.400 kW
Maschinenleistung: 17.600 kW (23.929 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 19,5 kn (36 km/h)
Zugelassene Passagierzahl: 2.000
Fahrzeugkapazität: 460 PKW
IMO-Nr.: 7921033
Technische Details zum Modellbau Viking Sally Estonia 1:100
Länge 1554 mm
Breite: 242mm
Tiefgang: 55 mm
Der Modellbausatz Viking Sally Estonia 1:100 enthält
Polystyrol Rumpf verklebt, Verstärkungsboden eingeklebt, ein Deck das etwas auf Überbreite zugeschnitten ist, ein Ruderblatt zugeschnitten (nicht in Form geschliffen). Es Liegt ein Generalplan bei der auf Maßstab kopiert ist.
CnC Grundaufbau Fo.002 A. Es ist kein Modellbau Plan. Auf Anfrage kann ich eine Detailliste mit Plänen beifügen.
Best.Nr. Fär. 002.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.